Telefonieren nur noch auf Platz 5 in der Nutzung von Mobiltelefonen

Der Mobilfunk-Provider O2 hat in England eine interessante Studie veröffentlicht. Für was nutzen die Menschen ihr Mobiltelefon? Wieviel Minuten pro Tag machen sie was?  2000 Nutzer wurden befragt und das Ergebnis erstaunt doch etwas, auch wenn wir es sicher schon ahnten: Telefonieren ist unter den häufigsten Nutzungsarten des Mobiltelefons mittlerweile auf den fünften Rang abgerutscht. Am Häufigsten wird das Handy zum Surfen im Internet genutzt. Auch das Abrufen von sozialen Netzwerken,  Musik hören und Spiele spielen haben das Telefonieren überholt.

Dabei wird immer deutlicher, dass die Mobiltelefone Wecker, Armbanduhren, MP3 Player, Fotoalben, Spielkonsolen, Radios und sogar Bücher verdrängen. Der durchschnittliche Nutzer beschäftigt sich mittlerweile täglich zwei Stunden und acht Minuten mit dem Mobiltelefon. Davon werden 24 MInuten für das Surfen im Web genutzt, 17 Minuten verbringt man Facebook oder anderen sozailen Netzwerken, 15 Minuten wird der Musik gelauscht und 14 Minuten durchschnittlich gespielt. 12 Minuten bleiben dann noch um zu telefonieren.  11 Minuten gehen für das Abrufen und Lesen von Mails drauf, 10 Minuten verbrauchen SMS schreiben und lesen, neun Minuten für das Ansehen von Videos und nochmals 9 Minuten fürs Lesen von eBooks. 3 Minuten pro Tag fotografiert der der Mobiltelefon-Nutzer im Durchschnitt.

Bei den Smartphone Nutzern (zum Beispiel iPhone oder Samsung Galaxy) nutzen über die Hälfte der Besitzer ihre Telefone als Wecker, 46 Prozent tragen keine Armbanduhr mehr und 39 Prozent nutzen nur noch die Kamera ihres Mobiltelefons zum Fotografieren.

Es wird immer deutlicher, dass die Menschen ihre Mobiltelefone als voll umfänglichen Assistenten nutzen, oder, wie es David Johnson von O2 sagt: „Smartphones werden heute als digitales Schweizer Offiziersmesser genutzt“.

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